Justizpalast München, erbaut zwischen 1890 und 1897, Dienstgebäude des bayerischen Staatsministeriums der Justiz sowie des Landgerichts München I

Ausstellungen

2024

Die Letzten der »Gerechten unter den Völkern«

Lydia Bergida und Marco Limberg porträtieren in ihrer Ausstellung einige der letzten lebenden „Gerechten unter den Völkern“. Die vom Yad Vashem Institut geehrten Personen, die während des Nationalsozialismus verfolgte Jüdinnen und Juden retteten, sind Zeuginnen und Zeugen unserer Zeit. Sie stehen für Menschlichkeit und Zivilcourage und erinnern uns daran, Verantwortung für das Hier und Jetzt zu übernehmen.

Die Porträts und fotografischen Erzählungen waren in der Zeit vom 13. September 2024 bis 15. November 2024 im Lichthof des Münchner Justizpalastes zu sehen. 

100 Jahre Hitler-Prozess

Vor 100 Jahren traf die Justiz ein historisches Fehlurteil: Nach dem Putsch-Versuch von Adolf Hitler im Münchner Bürgerbräukeller kam sie ihrer Pflicht nicht nach, den späteren Diktator auf seinem Weg zur NS-Herrschaft zu stoppen. Mit einer von Staatsminister Georg Eisenreich am 13. Mai 2024 eröffneten Ausstellung setzte sich die bayerische Justiz damit auseinander.

Im Zentrum der Ausstellung stand eine Stuhl-Installation des Kabarettisten Christian Springer unter der Lichtkuppel des Münchner Justizpalasts. 

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

... dass die Justizministerkonferenz eine ständige Einrichtung ist, die die Justizpolitik der Bundesländer koordiniert? Es gibt jedes Jahr eine Frühjahrs- und eine Herbstkonferenz.