Pressemitteilung vom 24.09.2025
Mach dein Handy nicht zur Waffe: Präventionsarbeit an Schulen wird fortgesetzt
Das Handy ist nicht nur ein beliebtes Kommunikationsmittel, sondern seine Nutzung ist insbesondere für Kinder und Jugendliche auch mit Gefahren verbunden. Das Amtsgericht Rosenheim bietet daher auch im kommenden Schuljahr Informationsveranstaltungen an weiterführenden Schulen an. Ziel ist die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen, um so die Begehung von Straftaten zu verhindern.
Im Schuljahr 2024/25 konnte das Präventionsprojekt „Mach dein Handy nicht zur Waffe“ in Stadt und Landkreis Rosenheim etabliert werden. Entsprechende Präventionsveranstaltungen wurden an 18 weiterführenden Schulen jeweils in allen 7. Klassen durchgeführt. Im Rahmen eines Unterrichtsbesuchs wird den Schülern durch eine Richterin oder einen Richter bzw. eine Staatsanwältin oder einen Staatsanwalt vermittelt, wie schnell sie sich bei unangemessener Nutzung von Smartphones strafbar machen können, z. B. durch den Besitz oder die Verbreitung pornographischer Inhalte. Aber auch die heimliche Anfertigung von Videos, das Liken oder Weiterverbreiten von Inhalten aus sozialen Netzwerken und gezieltes Mobbing unter Schülern werden thematisiert - genauso wie die Folgen einer Verurteilung für den weiteren Werdegang.
Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bildet weiter die Frage „Wie verhalte ich mich richtig, wenn mir unaufgefordert möglicherweise strafbare Inhalte zugesandt werden?“.
Unter www.machdeinhandynichtzurwaffe.de besteht die Möglichkeit, sich vorab über die Inhalte der Veranstaltung zu informieren.
Interessenten, insbesondere weiterführende Schulen, können unter pressestelle@ag-ro.bayern.de einen Termin für die Durchführung der Veranstaltung anfragen bzw. vereinbaren.
Marco Bühl
Richter am Amtsgericht
Pressesprecher